
Die Allroundsorte für klassische Roggengebiete.
- mehrjährig stabile Leistungen
- hohe Fertilität, geringerer Mutterkornbefall im Praxisanbau
- kompakter Sortentyp mit hoher Strohstabilität
- ausgeglichenes Qualitätsprofil als Back- und Futterroggen
- gesunde Allroundsorte für klassische Roggengebiete
- besonders geeignet für die rechtzeitigen bis mittleren Saattermine
- Kräftige Bestockung lässt Aussaatstärkenreduzierung zu.
- vergleichsweise gute Herbizidtoleranz gegenüber Flufenacet
nach Beschreibender Sortenliste
Kurzprofil
1 = sehr niedrig/früh/kurz, 9 = sehr hoch/spät/lang
Profil
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
Ährenschieben









Reife









Pflanzenlänge









Anfälligkeiten
Mehltau









Rhynchosporium









Braunrost









Mutterkorn









Qualität
Fallzahl









Proteingehalt









Entwicklung und Ertrag
Körner / Ähre









TKM









Kornertrag Stufe 1









Kornertrag Stufe 2









Profil
- - - - | - - - | - - | - | 0 | + | + + | + + + | + + + + |
---- = sehr niedrig/früh/kurz, ++++ = sehr hoch/spät/lang
Entwicklung und Ertrag
Sehr kräftige und zügige Jugendentwicklung
Ährenschieben









Reife









Pflanzenlänge









Ähre / m²









Körner / Ähre









TKM









Kornertrag Stufe 1









Kornertrag Stufe 2









Vitalität und Gesundheit
Standfestigkeit









Halmstabilität









Gesundheit
Breit abgesicherte Blattgesundheit. Das Saatgut wird mit einer Einmischung von 10 % Populationsroggen vertrieben. Dadurch verringert sich die Mutterkornanfälligkeit.
Mehltau









Rhynchosporium









Braunrost









Mutterkorn









Qualität
Sehr gute Backfähigkeit mit idealer Enzymaktivität auch in Trockenjahren
Proteingehalt









Stärkegehalt









Amylogrammviskosität









Temp. im Verkleisterungsmax









Fallzahl









Züchter
HYBRO Saatzucht GmbH & Co. KG
Alle Einstufungen basieren auf den Angaben des Bundessortenamtes, weiteren offiziellen Prüfungen oder auf eigenen Erfahrungen. Eine Gewähr oder Haftung für das Zutreffen im Einzelfall kann nicht übernommen werden, weil die Wachstumsbedingungen erheblichen Schwankungen unterliegen.
Anbauregionen
alle Standorte und Böden, auch ausgesprochene Trockenlagen
Aussaat
Saatzeitoptimum
sehr großes Saatzeitfenster, von früh bis spät
Trockenlagen


früh, Mitte September




spät, Mitte Oktober

Bessere Standorte


früh, Mitte September





sehr spät, Ende Oktober
Saatstärke (Körner/m²)
Hybridwinterroggen
Trockenlagen
frühe Saat
ortsüblich, z.B. 140-160
mittlere Saat
etwas erhöht, z.B. 190-220
späte Saat
etwas erhöht, z.B. 220-260
Bessere Standorte
frühe Saat
ortsüblich, z.B. 140-160
mittlere Saat
etwas erhöht, z.B. 190-220
späte Saat
etwas erhöht, z.B. 220-260
N-Düngung
In Roten Gebieten und Trockenlagen ist eine Einmalstrategie empfehlenswert
Trockenlagen: Beispiel - rechtliche Vorgaben beachten!
- Startgabe
EC 13 - 25: 170 kg/ha inkl. Nmin (vorzugsweise stabilisiert) mit 20-25 kg S/ha vor Vegetationsbeginn
Bessere Lagen: Beispiel - rechtliche Vorgaben beachten!
- Startgabe
EC 13 - 25: 100 inkl. Nmin 0-30 mit 20 kg S/ha vor Vegetationsbeginn
- Schossgabe
EC 30 - 31: 50 - 70 inkl. Nmin 30-90 vorzugsweise mit 10-15 kg S/ha
Wachstumsregler
(Mittel- und Dosierungsbeispiele)
etwas geringer
Pflanzenschutzempfehlung
(Mittel, Termine und Aufwandmengen schlagspezifisch)
In der Regel genügt eine Behandlung (zusammen mit dem Wachstumsregler) in EC 39 - Fungizidstrategie auf Braunrost ausrichten; bei sehr hohem Infektionsdruck Splitting in EC 32/37 + EC 49
Züchter
HYBRO Saatzucht GmbH & Co. KG
Alle Einstufungen basieren auf den Angaben des Bundessortenamtes, weiteren offiziellen Prüfungen oder auf eigenen Erfahrungen. Eine Gewähr oder Haftung für das Zutreffen im Einzelfall kann nicht übernommen werden, weil die Wachstumsbedingungen erheblichen Schwankungen unterliegen.